Donnerstag: Schauer
Meine Seelsorge-Kollegin Elke Lackmann und ich waren zugegebenermaßen nur mäßig begeistert, als wir am vergangenen Montag die Wettervorhersage sahen - schließlich wollten wir doch in dieser Woche mit unserer Wanderexerzitiengruppe die Wälder rund um den Arenberg erwandern, und das möglichst trockenen Fußes! Aber wie schon so oft durften wir erfahren, dass die Wetterfrösche bei ihrer Prognose wohl ganz offensichtlich nicht mit unserem im Hintergrund betenden Mutterhauskonvent gerechnet haben. Und so kam es, dass die heftigen Gewitter am Dienstag bis zu unserer Rückkehr warteten, der für Mittwoch angekündigte Dauerregen sich auf einen Nieselregen am Morgen reduzierte und es auch am Donnerstag nach anfangs strahlendem Sonnenschein nur einen einzigen nicht ernst zu nehmenden Baby-Regenschauer am späten Nachmittag gab. Aber nicht nur das: sich in einer Gruppe - begleitet von Stille und Impulsen - mit einem Bütterchen im Rucksack auf den Weg zu machen, jeden Tag 6 Stunden in atemberaubender Landschaft zu verbringen und dann auch noch um eine betende Schwestern-Gemeinschaft im Hintergrund zu wissen, das zählt definitiv zum Schönsten, was ich bei meiner Arbeit in Kloster Arenberg je erlebt habe. Und zur Krönung gab es gestern Abend auch noch vor dem Nachtimpuls in der Kapelle einen Sonnenuntergang der Extraklasse zu bestaunen, den ich wohl meinen Lebtag nicht mehr vergessen werde. Und so darf ich nun - unendlich beschenkt und zutiefst dankbar für die himmlischen Erfahrungen der vergangenen Woche - ins Pfingstwochenende starten, wo wir hoffentlich alle nochmal ganz kräftig vom Heiligen Geist persönlich durchpustet werden :-)
Sr. M. Ursula
Sr. M. Ursula
Wenn ich das lese, will ich nur: wieder ins Kloster Arenberg!!!
AntwortenLöschenViele herzliche Grüße und ein "ordentliches Durchpusten vom Heiligen Geist" wünsche ich Ihnen allen!
Maria