Freitag, 22. Januar 2010

Nehmt Abschied, Brüder

Mit diesem Lied, das mir aus alten Pfadfinderzeiten sehr vertraut ist, haben wir gestern am Schluss der Messe unseren lieben Prälaten verabschiedet. Prälat Opheys war dieses Mal 40 Tage bei uns, aber, wie er uns versicherte, war es für ihn keine Fastenzeit, wenn auch sicher ruhiger als zu Hause, wo er jetzt voll in den Fasteloovend einsteigt.
Für uns ist es immer schön, wenn der Prälat über Weihnachten und Neujahr bei uns ist. So schön die Abwechslung durch all die guten Priester ist, die zu uns kommen, um mit uns die Messe zu feiern, weil wir keinen Hausgeistlichen haben, so schön finde ich es dann auch, wenn der Prälat bei uns ist und jeden Tag mit uns feiert.
Da er ja den ganzen Tag bei uns ist und auch die Festlichkeiten mit uns feiert, teilen wir so wirklich das Leben. So konnte ich mir von einem echten Jecken schonmal ein paar Anregungen für Karneval geben lassen, schließlich rückt unsere Schürzensitzung immer näher.
Schön ist aber auch, dass durch die Nähe die Gottesdienstvorbereitungen ganz anders möglich sind. So gestalteten wir gemeinsam den Bußgottesdienst vor Weihnachten, konnten eine Messe für unsere Verstorbenen, Frau Weibel hier aus dem Haus und Sr. Daniela aus dem Mutterhaus, die der Prälat auch kannte, feiern oder waren als Schwestern immer wieder auch auf die ein oder andere Weise in den Gottesdienst eingebunden. Ich finde, das ist ein echtes Geschenk.
Was für ein Glück also, dass Sr. Hedwig den Prälaten vor über 50 Jahren in Arenberg behandelte und die beiden seitdem ihre Freundschaft pflegen. Nicht nur, dass ich es bewundernswert finde, dass es Freundschaften gibt, die so lange halten, sondern schön auch, dass wir auch daran teilhaben dürfen, wenn der Prälat zu uns kommt.
Hoffen wir, dass er noch lange fit bleibt und immer wieder Freude daran hat, zu uns nach Rickenbach zu kommen.
Sr. Kerstin-Marie

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