Sonntag, 8. Juni 2014

Sommer!

Nachdem im letzten halben Jahr das Wort "Langeweile" fast aus meinem aktiven Wortschatz verschwunden ist, freue ich mich nun, dass es - glaube ich zumindest irgendwie - jetzt ein bisschen ruhiger wird.
Denn inzwischen ist der großartige Tag der offenen Klöster abgeschlossen und reflektiert und wir sind so froh über diesen Tag. Da hat sich jedes Gramm Arbeit gelohnt!
Daneben gab es im ersten Halbjahr noch ein paar Veranstaltungen der Diözesanstelle für Berufungspastoral, die zum ersten Mal stattgefunden haben und deswegen etwas mehr Zeit und Energie in Anspruch nahmen. Auch sie sind inzwischen reflektiert und in den nächsten Monaten stehen bewährte Veranstaltungen wie die "Ausfahrt" und eine Fahrradwallfahrt nach Kevelaer auf dem Programm.
Dazu habe ich mich etwas vertraut gemacht mit der Redaktion unseres Teils in kontinente, dem Magazin der missionierenden Orden. Nun übe ich mich in spanischen Emails mit unseren Schwestern in Bolivien und versuche, den Überblick über Redaktionsschluss, Zeichenzahl, Bildgrößen usw. nicht zu verlieren. Aber nachdem unsere erste Doppelseite im Mai "gebaut" war, ist auch das nicht mehr so aufregend.
Als Start in meinen persönlichen Sommer kann dann die kleine Radtour gelten, die ich vor ca. drei Wochen unternahm, die mich allerdings stetig bergauf führte - das war irgendwie eine Fehlplanung. Ein zweiter Startpunkt waren dann die Exerzitien, wie immer in Ilanz, in der vergangenen Woche. Sie führten eher in die Tiefe als bergauf und waren ein richtig guter Haltepunkt in der Mitte des Jahres. Vor allem, nachdem in den letzten Monaten so viel Neues passiert war, war es eine Wonne, jetzt zu schauen, was mir gut tut, was mir hilft und wie ich im seelischen Gleichgewicht sein kann.
Von daher, meine ich, bin ich jetzt bestens vorbereitet auf einen großartigen Sommer mit einer Ministrantenwallfahrt nach Rom, einer Fahrt nach Taizé, Ferien auf dem Fahrrad und bei den Brüdern in Vechta, meiner Professerneuerung im September - vorbehaltlich der Zulassung - und hoffentlich ein bisschen mehr Zeit für den ein oder anderen Beitrag hier im Blog.
Ich kann nur sagen, es ist wirklich beeindruckend, was ich alles erleben und lernen kann und so freue ich mich über die Abwechslung von Herausforderung und Entspannung und ganz besonders auf einen hoffentlich tollen Sommer.
Frohe Pfingsten!
Sr. Kerstin-Marie

PS: Das Foto hat Jos gemacht, ein niederländischer Fahrradfahrer, der im Juni mit dem Fahrrad nach Rom aufbrechen wird. Das wird sicher ein Sommer für ihn. Gute Fahrt!

2 Kommentare:

  1. Ach ja,es ist recht ruhig geworden hier. Kein Wunder bei diesem Mamutprogramm. Schön dass wir wieder mal was lesen von Ihnen.
    Aber schmal sind sie geworden!!!
    Das macht sicher der Stress.
    Passen Sie auf sich auf und gönnen Sie sich ab und zu auch mal etwas Ruhe.
    Gottes Segen für Sie alle und unbekannterweise liebe Grüße

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  2. schöne Erelebnisse wünsche ich Ihnen und Gottes segen

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