In den vergangenen Tagen bestimmte das Thema "Berufung" mein Dasein. Es begann mit einem Wochenende im Dominikushaus, in gewisser Weise war das noch die Ruhe vor dem Sturm, wie hier auf dem Bild zu sehen ist. Zwei junge Frauen waren gekommen, um ein Wochenende bei uns zu verbringen. Wenn auch "Berufung" nicht das explizite Thema war, so kamen die beiden doch immer wieder ins Gespräch darüber, was sie umtreibt, was sie mögen, was sie beschäftigt. Es braucht Weggefährten, wenn man unterwegs ist, den eigenen Weg zu finden, den ganz eigenen und speziellen Ruf zu hören. Eine Möglichkeit dabei war vielleicht auch das gemeinsame Kaffeetrinken am Samstagnachmittag, bei dem mehrere Schwestern aus dem Mutterhaus - hier nur die Vorhut - ins Dominikushaus kamen, um bei frischen Waffeln ins Gespräch zu kommen.
Für mich ging es am Montag dann weiter zum Basisworkshop Berufungspastoral der AGBO, bei dem wir unter der Leitung von P. Franz Meures SJ und Sr. Rut-Maria Rolke Informationen, Hinweise und geballtes Wissen rund ums Thema "Berufungspastoral" erhielten. Außerdem blieb genug Zeit, um im Austausch darüber zu sein, wer welche Angebote macht, was wie angenommen wird, wer auf einen zukommt,... Das war schön und bereichernd, manchmal auch ein bisschen anstrengend, weil es immer wieder auch um die Frage ging, wo man selber steht, wenn man in der Berufungspastoral engagiert ist. Da es schon einige bekannte Schwestern und Brüder vom Workshop im letzten Jahr gab, waren es schöne und interessante Tage im Limburg.
Von dort aus ging es für mich gestern morgen ziemlich früh weiter zur Regionalkonferenz Berufungspastoral. Eine relativ weite Reise und viele interessante neue Gesichter sowie der Austausch darüber, was geht in diesem Aufgabenfeld. Das war motivierend und bereichernd, aber nach der Rückfahrt und der Heimkehr gestern Abend war ich ganz schön erschossen. Und gleichzeitig bin ich total motiviert und merkte heute morgen, dass mir schon ziemlich viele Ideen durch den Kopf geistern.
Ein Anfang könnte sein, einfach darum zu beten, dass jede und jeder der ganz eigenen Berufung folgen kann, dass jede und jeder den ganz eigenen Ruf hören kann, von dem Papst Benedikt sagt, dass es der Idealplan Gottes für einen Menschen ist, wie ein Traum, der Gott am Herzen liegt. Wenn ich nach diesem Idealplan leben kann, kann es mich nur glücklich machen.
In diesem Sinne wünsche ich offene Ohren und Herzen.
Sr. Kerstin-Marie
Hallo Sehr schön ihr Bericht und das Sie Gestärkt mit Neuen Ideen heimkommen durften. Sr. Maria- Rolke ist auch eine ganz nette geht auch neue Wege in dem Sie in einer Onlinestadt mit Kirche´und Chat und nem Kloster immer wieder Präsent ist. Funcity nennt sich diese Stadt.Ich hatte das Glück Sie auf dem Ökt. In München Persönlich zu treffen. Weiterhin alles gute für Ihre Berufung.
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