Diese Frage stellte gestern unsere Sr. Donata, als wir uns auf den Weg nach draußen machten und unterwegs waren in Richtung Cafeteria. Kaffee trinken wollten wir aber nicht, vielmehr Messe feiern. Denn so langsam nimmt unser Park Gestalt an und im Park ist auch ein Außenaltar errichtet worden, dessen Sockel aus Steinen des alten Vincenzhauses besteht. Da nun Fronleichnam vor der Tür steht und bei uns im Park immer eine Statio ist, wurde es höchste Zeit, den Altar zu segnen und die Eucharistie an ihm zu feiern. Gestern war dazu eine wunderbare Gelegenheit, denn auf der einen Seite spielte das Wetter wunderbar mit, auf der anderen Seite hatte Pastor Schmitz Weihetag, so dass es für ihn ein schönes Fest war.

Begünstigt durch die gute Beschallung und dadurch, dass wir nun einen Zaun rund um den Park und keine Mauer mehr haben, waren wir während der Messe schon ein Hingucker und haben so auf ganz einfache Weise Zeugnis von unserem Glauben gegeben. Dieser Glaube, in dem wir ruhig in die Zukunft gehen können, auch wenn wir nicht wissen, wie sie aussehen wird, wie Pastor Schmitz in seiner Predigt betonte. Er griff dabei auf, an welchem Ort der neue Altar steht, nämlich dort, wo früher das alte Vincenzhaus stand, das mit seiner Geschichte und Mächtigkeit für viele Styrumer sehr wichtig war. Nun ist etwas Neues angebrochen und wir dürfen gespannt sein, was daraus wird. Auf jeden Fall freuen wir uns auf nächste Woche, wenn wir zu Fronleichnam wieder die Gelegenheit haben, in den Park zu gehen, nicht, um Kaffee zu trinken, sondern um den Herrn in unserer Mitte zu begrüßen.
Sr. Kerstin-Marie
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