Freitag, 16. Juli 2010

Vielfalt in Kloster Arenberg

Zur Zeit ist meine "Chefin" in der Sakristei, Sr. Wernfried, im Urlaub, weswegen ich nur noch eine Teilzeitbeschäftigung in der Sakristei habe. Wenn ich dort morgens den Garten ordentlich gegossen habe - ich brauche dazu nur den Wasserschlauch anschließen und mich auf die Bank zu setzen -, dann ziehe ich weiter: Am Dienstag war ich z.B. in der Wäscherei, wo ich zusammen mit Sr. Irmingard ca. 1000 Handtücher in verschiedensten Größen und Formen gefaltet habe. Das war auch eine schöne Stelle, dort gabs um 10 Uhr eine Frühstückspause inklusive Bonbon und um 10.50 Uhr wurden wir von der Chefin der Waschküche entlassen. Die anderen Tage gehe ich in die Kräuterei, wo gerade einiges zu tun ist, da jeden Tag unendlich viele Königskerzen und Malven geerntet werden wollen. So bin ich also dort viel an der frischen Luft und es gibt immer wieder nette Gespräch mit denen, die auch ernten.
Da es gestern Vormittag aber noch ein bisschen zu feucht war zum Ernten, war ich bei Sr. Lidwina, die zusammen mit Sr. Annette die getrockneten Kräuter ausliest, damit keine Stängel usw. drin bleiben. Das war auch sehr interessant, weil Sr. Lidwina ewig lang in Bolivien war und von dort her jede Menge zu erzählen hat.
Wenn ich also auch gerne in die Sakristei gehe, genieße ich es doch gerade, ein bisschen durch die Betriebe zu tingeln und mal alles so kennen zu lernen. Das, so finde ich, passt richtig gut zum Sommer und ist fast vergleichbar mit einem Sommerjob.
Sr. Kerstin-Marie

2 Kommentare:

  1. Paß bloß auf die Bienen auf beim Malvenpflücken. Mich hat mal eine erwischt, aber Spitzwegerich hat geholfen.
    Mit lieben Grüßen aus dem Pott:-)))

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  2. Ist doch schön, wenn man mal etwas anderes zu tun hat. Sonst ist es ja auch langweilig!

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