Angefangen hat für uns die heisse Zeit mit einem sehr witzigen Umzug hier in Rickenbach, der die anreisende Zen-Gruppe ein bisschen in die Irre führte und uns jede Menge Orangen bescherte, das sind nämlich hier die ortsüblichen Kamelle. Man bekommt sie, indem man jubelt und klatscht oder eine Schwester ist, einen richtigen Ruf, so wie im Rheinland oder in anderen Karnevalshochburgen, gibt es hier gar nicht.
Weiter ging es am Weiberdonnerstag mit einem gemeinsamen Abendessen mit unseren Pensionären bei uns im Refektorium, wobei die in den Gläsern versteckten Ü-Eier zwar ein bisschen an Ostern erinnerten, aber für viel Spass und Erheiterung sorgten.
Am Freitag stand das gemeinsame Schauen der Mainzer Sitzung auf dem Programm, wobei wir uns bis heute fragen, ob Bischof Stephan Ackermann im Fernsehen zu sehen war oder ob unser Wunsch Vater des Gedankens war.
Den Samstag krönten wir mit einem ausgiebigen Reibekuchenessen, um dann am Sonntag bereit zu sein für den Höhepunkt der Session: Die 2. Schürzensitzung! Gut 2,5 Stunden war die gute Laune in der Klausur nicht zu stoppen, eine Nummer jagte die andere und wir hörten von fliegenden Reibekuchen, lernten, warum es ganz klar ist, dass der Kuckuck kein Nest baut und konnten schwingende Tanzbeine sehen. Ein wirklich sehr schöner Abend. Schade nur, dass anschliessend die Nacht so kurz war. Allerdings hatte diese Feier einen entscheidenen Vorteil: Da wir in der Klausur feierten, konnte alles bis zum nächsten Morgen stehen bleiben - eine Party ganz nach meinem Geschmack.
Nun bereiten wir uns also schon so langsam auf die morgen anbrechende Fastenzeit vor, irgendwann kann man ja auch nicht mehr, aber die nächste Fastnacht kommt bestimmt.
Und hier gibt es die Bilder zum Artikel zu sehen.
Sr. Kerstin-Marie
Ihr habt richtig gesehen! Unser Bischof Stephan Ackermann war tatsächlich höchstpersönlich in Mainz. Darüber haben sich auch hier in Trier viele Menschen gefreut.
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