Die Öffentlichkeit wird es wahrscheinlich gar nicht wahrgenommen haben, aber heute war ein historischer Tag für unsere Gemeinschaft. Am 22. November war es genau 49 Jahre her, dass sich fünf unserer Mitschwestern per Schiff auf den Weg ins ferne Südamerika gemacht haben, um dort auf Einladung unserer dominikanischen Mitbrüder in Bolivien Menschen in ihren vielfältigen Nöten beistehen zu können. Unter ihnen auch die damals gerade mal 32jährige Sr. M. Gundelinde (s. Foto), die in diesem Jahr ihr Diamantenes Ordensjubiläum gefeiert hat. Mit ihr ist heute die letzte unserer deutschen Schwestern aus Bolivien in die alte Heimat zurückgekehrt. Nur wer Sr. M. Gundelinde, ihre Liebe und Leidenschaft für das bolivianische Volk kennt, kann erahnen, wie schwer ihr dieser Abschied nach so vielen Jahren gefallen ist.

Am Abend dieses Tages wünschen wir unserer Sr. M. Gundelinde nun ein gutes Einleben in ihre neue, alte Heimat und vor allem auch unseren bolivianischen Mitschwestern einen gesegneten Neubeginn. Möge das Gute, was sie zusammen mit den deutschen Schwestern nun schon seit Jahrzehnten in dieses wunderbare Land hinein säen, reiche Frucht tragen. Mögen sie auch in Zeiten der politischen Anfechtung nicht mutlos werden und Gottes schützende Hand über allem erfahren.
Sr. M. Ursula
Ich kann das nur bewundern. Da gehen Frauen in ein fremdes Land und leisten ungeheure Arbeit für andere und helfen den Menschen zu leben. Für diese Arbeit kann man ihnen nicht genug danken.
AntwortenLöschenIch mag mir gar nicht vorstellen, wie schwierig es sein muss, sich nach so vielen Jahren wieder hier in Deutschland einzuleben. Eine andere Sprache, eine andere Kultur und so weiter. Ich wünsche Sr. Gundeline dazu sehr viel Kraft. Sie wird es schaffen, weil sie eine sehr starke Frau ist.
AntwortenLöschenSo eine Arbeit im Ausland stelle ich mir unheimlich spannend, wenn auch sehr schwer, vor. Ich hätte sooooo viele Fragen an Sr. Gundelinde und kann mir ein Leben unter einfachen Bedingungen in Kolumbien gar nicht richtig vorstellen. Ich würde sehr gerne mehr über die Arbeit und die Menschen erfahren.
AntwortenLöschenOh wie peinlich, ich meinte doch Bolivien und nicht Kolumbien
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