
Abgesehen davon, dass Thomas also offensichtlich ein sehr schlauer und gelehrter Mann war, sagt die Legende, dass er außerdem so dick gewesen sein soll, dass seine Schreibtischplatte halb rund ausgeschnitten gewesen sein soll. Dementsprechend genossen natürlich auch wir gestern den Festtag mit einem guten Mittagessen inklusive Erholung. Angesichts des Festes war auch ein Nachtisch in Aussicht gestellt, der aber irgendwie nicht zu uns kam. "Selbst ist die Schwester", dachte sich Sr. Maria, ging kurzerhand in die Küche und kam mit Eis samt Sahne zurück. Da wir gar nicht genau wussten, ob die Sahne wirklich für uns gedacht war, verputzten wir sie einfach schnell und gründlich. Anschließend schrieben wir unserem lieben Koch einen kleinen Brief: Zur Buße für das "Zurückhalten" des Eises verdonnerten wir ihn, innerhalb der nächsten drei Tage Milchreis für uns zu kochen, den wir ja alle so schrecklich gerne essen. Prompt kam die Zusage, dass wir heute Abend Milchreis essen können!
Wenn wir gestern also nicht unbedingt in theologischen Debatten geschwelgt haben und uns die Werke von Thomas zu Gemüte geführt haben - da hatten wir ja eine ganz wunderbare Studienwoche mit Sr. Katharina Deifel im Mai - so eifern wir ihm wohl darin nach, dass wir die Gaben der Schöpfung genießen und das auch heute noch weiterhin tun werden. Daneben schadet es aber natürlich auch nicht, immer wieder mal in die Werke von Thomas zu schauen.
Sr. Kerstin-Marie
Bildquelle: Carlo Crivelli über wikipedia.de
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